ingenieurbüro glosch

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Lake House

  • Architekt: Sigurd Larsen, Berlin
  • Fertigstellung:  2024
  • Größe: 510 qm
  • Besonderheit: Pfahlgründung und komplexe Holzbauweise

Umgeben von Wasser und Wald liegt auf einer westlich von Berlin gelegenen Halbinsel das Lake House mit einem naturbewusstem Architektursatz. Die fünf Baukörper greifen zur Wasserfront hin wie Bootshäuser mit Satteldächern auf und ermöglichen eine hohe Nutzungsflexibilität. Jedes Haus besitzt ein eigenes Giebelfach, das unterschiedliche Nutzungen wie Konferenzen, Workshops, Therapien oder Coachings kennzeichnet. Die gläserne Fassade wird von schlanken Holzstützen getragen; überlappende Dächer bilden eine markante Silhouette und fungieren als Eingang.

Gegründet auf Pfählen

Aufgrund der unmittelbar angrenzenden Seeuferzone und der dort vorherrschenden feuchten Bodenverhältnisse wurde durch unser Ingenieurbüro für das Lake House eine Pfahlgründung konzipiert, spezifiziert und umgesetzt, um eine Lastübertragung in tiefer liegende Bodenschichten sicherzustellen. Dadurch ist die Tragfähigkeit des Bauwerks auch bei wechselnden Bodenverhältnissen am Ufer gewährleistet.

Die Pfahlgründung trägt die Lasten zuverlässig in tiefer liegende Bodenschichten ab und bietet Schutz vor Setzungen sowie Hochwasser bei witterungsbedingten Veränderungen. Durch eine klare Trennung von Baukörper und Gelände verhindern die Pfähle zudem das Eindringen von Bodenfeuchtigkeit. Das Fundament bildet eine beständige, langlebige Grundlage, die sich harmonisch und nahezu unsichtbar in die Uferlandschaft einfügt. 

Durch die Minimierung der Bodenverdichtung mittels Holzpfählen wird zusätzlich die Ufervegetation geschont, und eine spätere Wiederherstellung des Bodens sowie der Schutz von Grundwasserleitern wird gewährleistet.

Funktional aufgeteilt

Das Südhaus bietet Gästeappartements; das zentrale Haus beherbergt eine offene Küche im Zentrum des flexiblen Essbereichs. Hohe Decken erzeugen Raumwirkung; Küche öffnet zu einer Ost-Terrasse, Westblick auf See und Buche. Das mittlere Haus ist das höchste, mit einer großen Halle für Ausstellungen, Sport und Veranstaltungen; flexible Möbel/Wandmodule, schwebender Kamin. Das Wellness-Haus orientiert nach Norden/Osten mit Sauna; Obergeschoss Meditationsraum. Das fünfte Haus mit Nordlicht enthält Studios und Therapieräume; Tageslicht durch Baumdächer schafft Verbindung zur Umgebung.

Beratungshotline: 030 / 44 34 12 73


Keywords: Phalgründung, Holzhaus, Holzbauweise

Michelsberger Farm

  • Architekt: Sigurd Larsen, Berlin 
  • Auszeichnung: holzbaupreis kärnten 2025

Michelberger Farm ist ein Ort für alle Sinne: Von der Aussaat bis zum Genuss hochwertiger Speisen verbindet das Gebäude Natur, Landwirtschaft und nachhaltigesArchitekturverständnis.
Der rekonstruierte vierte Flügel wird zum neuen Herzen der Anlage. Statt den Innenhof zu schließen, lässt eine Glaskomponente den Blick ins Feld wandern.

Die Backfassade wird nach außen gekehrt und bildet ein erhöhtes Sockelgeschoss, aus dem zwei markante Backstein-Elemente herausragen: Küche und Kamin, der darüber hinaus die Verbindung zum Obergeschoss und das schwebende Dach trägt.
Oben bieten kompakte Schlafräume das Notwendigste, mit Panoramablick über Felder und Wald. Ein Panorama-Fenster schneidet das Dach, eine Balkongasse schafft ruhige Blick- und Denkplätze, während der Speisesaal unten überblickt wird.

Der höchste Punkt der Anlage ist das Brückenturm-Dach, das eine 360°-Sicht und einen privaten Rückzugsort bietet – ideal zum Baden und Entspannen nach dem Tag. Zusätzlich use dunkles Holz im Innenraum und die roten Backsteine betonen die erdige Ästhetik, eine Hommage an das nachhaltige Landwirtschaftskonzept. Alle Bestandsgebäude werden modernisiert, um Wohnen, Lagerung und Food-Preparation zu unterstützen und die Anbindung an das Michelberger Hotel in Berlin zu stärken.

Photos by KKROM

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Keywords: Glashaus. Glasbau. Holzbau. Architektur

Glashaus Uckermark

  • Standort:  Brandenburg, Nordwestuckermark
  • Fertigstellung: 2022
  • Architekt: Sigurd Larsen, Berlin 
  • Auszeichnung: ArchDaily Building of the Year 2023 (Finalist)
  • Besonderheit: Panoramadach aus Glas

Mitten im Herzen der Uckermark, nördlich von Berlin, verbindet das Glashaus eine ungewöhnliche Symbiose aus moderner Architektur und klassischem Design – entwickelt von SIGURD LARSEN DESIGN und sicher umgesetzt durch die Tragwerksplanung unseres Ingenieurbüros. Die Architektursprache fügt sich nahtlos in eine einzigartige Landschaft ein und versteht sich als Teil der Natur, ohne in sie einzugreifen.

Einzigartiges Glas-Panoramadach 

Der durchdachte Grundriss bietet Offenheit und Privatsphäre zugleich. Das nach Westen verglaste Panoramadach eröffnet atemberaubende Ausblicke und steigert den Wohnkomfort zu einem außergewöhnlichen Aufenthaltserlebnis. Hier lassen sich unvergessliche Naturmomente genießen – Sonnenuntergänge am Abend ebenso wie Sternenhimmel in klaren Nächten. Die hellen Räume öffnen sich Richtung Westen und münden über eine großzügige Terrasse direkt ins Freie. Ein offener Großraum wird durch moderne Ferienzimmer ergänzt, die flexible Nutzung ermöglichen.

Solide Bausubstanz aus Beton, Stein, Holz und Glas

In robuster Bauweise wurden Treppen und Küchenblock in markanten Betonblöcken eingefasst, die den zentralen Wohnraum definieren. Eine nach Osten versenkte Steinmauer schafft einen windgeschützten Ort im Freien – ideal für gemütliche Stunden unter freiem Himmel. Die Holzkonstruktion des Daches vereint Glas- und Holzbauelemente und sorgt für einen behaglichen Innenraum, während das Polycarbonat in der Dachneigung reizvolle Licht- und Farbeffekte über das ganze Jahr hinweg erzeugt.
Das Gebäude ist so konzipiert, dass es sowohl in warmen als auch in kalten Jahreszeiten optimal isoliert ist und ein angenehmes, behagliches Wohnerlebnis sicherstellt.

Das Glaushaus wurde mehrfach in der Fachpresse besprochen und erhielt die Auszeichnung: ArchDaily Building of the Year 2023 (Finalist).

Möchten Sie auch ein individuelles Bauprojekt mit einzigartrigen Elementen realisieren, dann kontaktieren Sie uns gerne! Wir freuen uns, die Statik und Ausführungsplanung für Ihr Projekt auszuführen.

Photos by KKROM

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Keywords: Glashaus. Glasbau. Holzbau. Architektur

Wohnanalge Hofer Leipzig

Wohnanlage Hofer Leipzig

  • Hoferstraße, 04317 Leipzig, Reudnitz-Thonberg
  • BAUHERR: Rubin 33. AG, Saarbrücker Str. 36, 10405 Berlin

Das Bauprojekt in der Hofer Straße befindet sich im historischen Stadtteil Reudnitz in Leipzig. . Durch Investitionen in die öffentliche Infrastruktur wird nicht nur eine gute Verkehrsanbindung geschaffen, sondern auch die Attraktivität des Viertels gesteigert, was vor allem junge Familien anzieht. Das Bauprojekt umfasst eine Wohnanlage mit 120 Mietwohnungen, die bezahlbaren Wohnraum in einem gentrifizierten Stadtteil schaffen soll. Der Komplex besteht aus zwei parallel angeordneten Baukörpern mit jeweils fünf Geschossen. In der Mitte befindet sich eine großzügige Grünfläche mit Spiel- und Sportmöglichkeiten als Erholungs- und Begegnungsraum für die Bewohner.

Die Wohnungen sind über breite Laubengänge zugänglich, die auch als Aufenthaltsbereiche dienen und individuelle Außenbereiche für die Wohneinheiten bieten. Die Wohnungstypen umfassen drei bis fünf Zimmer mit einer Wohnfläche von 60 m² bis 90 m² und sind mit langlebigen und ökologischen Baustoffen ausgestattet. Die Gebäude und die Grünfläche sind vollständig unterkellert und bieten Platz für Technik- und Abstellräume sowie eine Tiefgarage für PKW- und Fahrradstellplätze, die den Anforderungen an Elektromobilität gerecht werden. Durch eine modulare Bauweise mit vorproduzierten Elementen kann eine kostendeckende Vermietung trotz hoher Qualität gewährleistet werden.

Backfabrik

Backfabrik Berlin

Mitten im Herzen Berlins befindet sich die Backfabrik, die über 100 Jahre lang Backwaren produziert hat und auf eine lange Geschichte zurückblicken kann. Zwischen 2001 – 2007 wurde das traditionsreiche Gebäude umgebaut zu einem wichtigen Berliner Komplex für urbane Lebens- und Arbeitskultur. Neben großflächigen Büros, wurden Ateliers, Gastronomie, Studios und eine 12 Meter hohe Lichtskulptur errichtet.

In enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, dem renommierten Schweizer Architekten Marc Kocher und dem Ingenieurbüro Glosch entstand ein modernes Gebäude, dass so konzipiert ist, dass es jederzeit individuell angepasst oder erweitert werden kann. Die Backfabrik Berlin ist architektonisch ein wichtiges Denkmal Berliner Industriekultur.

  • Standort: Saarbrücker Straße 36–38, Berlin, Prenzlauer Berg
  • Fertigstellung: 2001–2007
  • Planung: 2000
  • Bauherr: R.E.M.M. Berlin
  • Partnerbüro. Tritscher/Bartels, Trixner/Tyrr
  • Architekt: Marc Kocher / Schweiz

Fabriken und Produktionsstätten

Tragwerksplanung und Statik – Kompetenz für komplexe Gewerbeobjekte und Industrieanlagen

Wir planen und prüfen Tragwerke von Gewerbe- und Industrieprojekten – von der ersten Idee bis zur Bauabnahme. Unser Leistungsspektrum umfasst alle Phasen der Tragwerksplanung: Grundlagen, Entwurf, Ausführungsplanung, Berechnung, Bauüberwachung und Dokumentation. Dabei verbinden wir solide statische Grundlagen mit modernen Berechnungsmethoden, um sichere, wirtschaftliche und nachhaltige Tragwerkslösungen zu schaffen.

Leistungsumfang und Vorgehen

Unsere enge Abstimmung mit Architekten, Ver- und Entsorgungsunternehmen sowie Bauherren bildet die Basis für erfolgreiche Projekte. Typische Leistungen:

  • Tragwerksplanung für Stahl-, Beton-, Misch- und Holzbauweisen
  • Erdbebennachweise sowie Brandschutz- und Brandschutznachweise
  • Standsicherheitsbewertungen, Lastenberechnungen und Nachweise nach geltenden Normen
  • Modularisierung, Schraub- und Nagelverbindungen, sowie Optimierung von Produktion und Logistik
  • Bauüberwachung, Koordination vor Ort und Qualitätssicherung
  • Dokumentation, Lebenszyklusbetrachtungen und Rückbaubarkeit Unser Ansatz verbindet fachliche Präzision mit praxisgerechten Lösungen, damit Ergebnisse funktionieren und Ressourcen effizient eingesetzt werden.

Referenzobjekte: Gewerbe- und Industrieobjekte

Zu unserem Portfolio gehören unter anderem:

  • Werkstätten und Servicehallen
  • Fabrikationshallen und Fertigungsbetriebe
  • Lager-, Logistik- und Distributionszentren
  • Büro- und Verwaltungsgebäude
  • Produktions- und Montagehallen
  • Tank- und Lageranlagen
  • Logistikzentren mit dynamischen Lastfällen
  • Rein- und Trockenfertigungshallen
  • Montage- und Servicestützpunkte für Industrieanlagen
  • Firmengelände mit komplexen Gebäudekomplexen
  • Multifunktionsgebäude mit integrierten technischen Einrichtungen

Spezifische Anforderungen von Fabrikationshallen

Fabrikationshallen stellen hohe Anforderungen an Tragwerkskonzeption, Bauablaufplanung und Dynamikmanagement. Typische Punkte:

  • Großräumige Spannweiten, schlanke Strukturen, wenige Zwischenstützen
  • Hohe Lasten durch Maschinen, Fördersysteme und Förderbänder
  • Produktion in laufendem Betrieb: Vibrations-, Setz- und Lagersicherheit
  • Brandschutz, Fluchtwege, Schall- und Wärmeschutz unter Produktionsbedingungen
  • Integration von Versorgungstechnik, Kälte- und Lüftungssystemen
  • Berücksichtigung von zukünftigen Anpassungen und Erweiterungen In enger Zusammenarbeit mit Industriearchitekten, Fachplanern und Bauleitern entwickeln wir Tragwerkslösungen, die langfristig funktionieren.

Referenzmappe und Kundennutzen

Gern erstellen wir Ihnen eine individuelle Referenzmappe mit ausgewählten Projekten aus unserer Praxis. Sie erhalten dabei Einblicke in Tragwerkskonzepte, Berechnungsergebnisse und Ablaufpläne – transparent, nachvollziehbar und praxisnah. So gewinnen Sie Sicherheit bei Investitionsentscheidungen.

Branchenbezug und Referenzkunden

Viele Produktionsstätten namhafter Hersteller profitieren von unseren tragwerksrelevanten Lösungen – regional verankert, aber auch überregional aktiv. Wir arbeiten effizient mit Partnern deutschlandweit zusammen.

Für eine unverbindliche Beratung oder eine erste Einschätzung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns, um Ihre Anforderungen aufzunehmen, eine Machbarkeitsanalyse zu besprechen und eine transparente Kostenschätzung zu erhalten.

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Kita Weiße Stadt

Neubau Kita Weiße Stadt in Oranienburg

  • Architekt: Knoche Architekten BDA Leipzig
  • Neubau Kindertagesstätte
  • Bausumme: 6.000.000 €
  • Fertigstellung 2023
  • Bruttorauminhalt: 5700m³
  • Leistungsphasen: LPH 1 – LPH 5
  • Leistungsumfang: Statische Berechnungen, Detailplanung Holzbau, Schal.- und Bewehrungspläne
  • Besonderheiten: Detailplanung Holzbau

Auf dem 5.000 m² großen Grundstück in Oranienburg entstand auf zwei Etagen ein, durch das „Bund-Länder-Programm“, geförderter Neubau einer Kindertagesstätte für mehr als 105 Kinder. Der quadratische Baukörper ist an der nordwestlichen Grundstückgrenze entlang der Dr.-Kurt-Schumacher- Straße positioniert. Der zweigeschossige Neubau fügt sich in den städtebaulichen Kontext, der von ein bis zweigeschossiger Wohnbebauung geprägt ist, harmonisch ein.

Die Aufenthalts.-und Gruppenräume sind nach dem Windmühlenprinzip angeordnet, welche durch Raumspangen an den Außenfassaden liegen und dadurch einen direkten Garten.-blick bzw. Zugang ermöglichen. Der gesamte Neubau wurde aus Holzbauteilen konstruiert und gestaltet. Die Decken bestehen aus Holzbalkendecken mit oberseitiger Beplankung sowie Außen.- und Innenwände aus Holzständerwände mit Kerndämmung und außenliegenden Holzlamellen. Der Aufzugskern sowie die Bodenplatte sind in massiver (Stahlbetonbauweise) errichtet.

Fotos: Simon Menges

Neubau Kita Raupe Nimmersatt

Neubau Kita Raupe Nimmersatt in Mühlenbeck

  • Architekt: Jens Petzi
  • Erweiterung Kindertagesstätte
  • Bruttogeschossfläche: 700 m² BGF
  • Leistungsphasen: LPH 1 – LPH 8
  • Leistungsumfang: Statische Berechnungen, Planung, Schal- und Bewehrungspläne

In Holzständerbauweise entstehen moderne und innovative Gebäude, die einen vielseitigen Bildungsort für Kinder bieten. Hierfür werden 150 Kubikmeter Holz verarbeitet. Luftige und helle Räume mit Gründächern vermitteln eine freundliche Atmosphäre. Durch den hohe Grundwasserspiegel des Grundstückes werden die Gebäude durch ein Schotterbett versiegelt.  

Die Kita wird wie ein Vier-Seiten-Hof gestaltet, so dass der Innenbereich von der Straße geschützt wird. Das bereits bestehende Ensemble wird auf dem 5000qm großen Grundstück mit zwei weiteren Gebäuden für insgesamt 40 Kinder ergänzet und einem Multifunktionsraum.  Angrenzend befindet sich vielseitig ein Außenspieplatz.

Klimahülle Eichwalde

Klimahülle Eichwalde in hybrider Bauweise
Vorplanung / Machbarkeitsstudie

  • Architekt: Jens Petzi
  • Erweiterung Schulgebäude
  • Bruttogeschossfläche: 816m² BGF
  • Leistungsphasen: LPH 1 – LPH 6
  • Leistungsumfang: Statische Berechnungen, Planung, Schal- und Bewehrungspläne

In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin und dem Architekturbüro Petzi wird vom Ingenieurbüro Glosch die Vorplanung und Machbarkeitsstudie der Klimahülle Eichwalde erstellt, die mehrere Gebäude einer Schule vereint.

Mit Weißglas ummantelt ist sie unabhängig von Umwelteinflüssen wie Flug- oder Straßenlärm und ermöglicht ganzjährig angenehme, gleichbleibende Temperaturen. Im Inneren sollen ein Kunstraum, ein Musikraum, Sammlungs- und Teilungsräume sowie eine Aula/Mensa mit Ausgabeküche perlenförmig angeordnet, entstehen. Darüberhinaus werden begrünte Freiflächen, vielseitig nutzbar, einbezogen. Auf einer Gesamtfläche von 816m² bietet die verglaste Ummantelung wandelbare Verschattungen, die mit natürlichen Belüftungsmöglichkeiten ergänzt werden, wodurch das Gebäude vor Überhitzung geschützt wird. Eine flexible Raumnutzung ermöglicht verschiedene Veranstaltungen, Workshops und Lernszenarien. Erreichbar sind alle Räume durch einen zentralen Treppenraum, in dem ein barrierefreier Aufzug integriert werden soll.

Die Einbauten werden als zukunftsweisender Holz-Beton-Hybridbauweise konzipiert, wodurch eine nachhaltige und kostengünstige Bauweise ermöglicht werden kann. Recyclingbeton, Aluminium, schnellwachsendes Nadelholz und Fliesen für Nassbereiche bilden das Materialkonzept. Bei der Planung werden durch die bewusste Materialwahl der Ressourcenverbrauch minimiert, und die Betonoberfläche bleibt robust und wartungsfrei.

Die aufwendig geplante Tragkonstruktion setzt auf Fachwerkbinder und dünnwandige Stahlrohre, modular aufgebaut und bestehend aus insgesamt 11 baugleichen Modulen. Natürliche Lüftung ist vorgesehen und die Klimahülle dient als Klima- und Schallpuffer. Zur Stromversorgung sind quadratische PV-Module vorgesehen, die etwa 32.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen können.

 

Residenz Neuruppin

Neubau  Wohnanlage Seetor Residenz Neuruppin II

Neuruppin

  • Architekt: Schulz und Huster
  • Baubeginn: 2019
  • Gebäudedaten: Wohnanlage mit Stadthäusern
  • Bruttogeschossfläche: 9.000 qm
  • Leistungsphasen: LPH 1 – LPH 6
  • Leistungsumfang: Statische Berechnungen – Schal- und Bewehrungspläne – Baulicher Brandschutz

Die Wohnanlage Seetor Residenz II, bestehend aus 10 drei- bis viergeschossigen Stadthäusern, soll direkt am Ruppiner See entstehen. Mit dem ersten Bauabschnitt wurde 2019 begonnen. Die Wohnanlage wird auf einer gemeinsamen Tiefgarage mit ca. 165 Parkplätzen angeordnet. Insgesamt werden ca. 9.000 qm Bruttogeschossfläche entstehen.